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Modus

Für die Europameisterschaft vom 12. Juni bis 4. Juli 2004 in Portugal hat die UEFA folgenden Modus bekannt gegeben:

In den vier Vorrunden-Gruppen wird das Meisterschaftssystem praktiziert, wobei jedes Land gegen jedes andere Land seiner Gruppe in einem Spiel antreten muss. Ein gewonnenes Spiel ergibt drei Punkte, ein unentschiedenes Spiel einen Punkt und ein verlorenes Spiel null Punkte.

 

Wenn zwei oder mehr Mannschaften in der Gruppe nach Austragung aller Gruppenspiele gleichviele Punkte aufweisen, werden zur Ermittlung der Rangliste folgende Kriterien angewendet:

1. Größere Punktzahl aus dem direkten Vergleich
2. Tordifferenz aus dem direkten Vergleich
3. Mehr erzielte Tore im direkten Vergleich
4. Tordifferenz aus allen Gruppenspielen
5. Größere Anzahl erzielter Tore in allen Gruppenspielen
6. Punktekoeffizient, errechnet aus den Qualifikationsspielen zur WM 2002 und zur EM 2004 (erzielte Punkte geteilt durch ausgetragene Spiele)
7. Fairplay-Verhalten der Mannschaften (Endrunde)
8. Losentscheid der Kommission


Die jeweiligen Gruppen-Ersten und -Zweiten qualifizieren sich für die Viertelfinalspiele. Ab dem Viertelfinale wird bei unentschiedenem Spielausgang eine höchstens 2 x 15-minütige Verlängerung ausgetragen. Es kommt die "Silver-Goal"-Regelung zum Tragen: Steht das Spiel nach 90 Minuten unentschieden, wird zunächst eine 15-minütige Verlängerung gespielt. Die Mannschaft, die am Ende dieser Zusatzzeit in Führung liegt, hat das Spiel gewonnen. Steht es weiter unentschieden, dann wird noch eine zweite Verlängerung von 15 Minuten gespielt. Sollte auch danach noch kein Sieger feststehen, kommt es zum Elfmeterschießen. Die Sieger der vier Viertelfinals ziehen ins Halbfinale ein, die Gewinner der beiden Halbfinals stehen sich im Endspiel der Europameisterschaft gegenüber.


Quelle: www.dfb.de