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Kanuslalom

Ziel beim Kanuslalom ist es, eine mit Toren festgelegte Strecke auf schnellfließenden Wasser in kürzester Zeit fehlerfrei zu befahren.

 


Eine Strecke besteht aus einen zwischen 250 und 400 m langen Abschnitt mit 18-25 Toren, davon 6-7 Aufwärtstore.
Dabei sind die Tore entsprechend ihrer Nummerierung zu durchfahren, die grün-weißen Abwärtstore stromabwärts und die rot-weißen Aufwärtstore stromaufwärts.
Ein Wettkampf besteht aus 2 Läufen (Durchgängen) deren Zeiten zur Gesamtzeit addiert werden, die Gesamtzeit eines Laufes ergibt sich aus der Fahrzeit in Sekunden und der Summe der Strafsekunden.
Eine Torstabberührung bedeutet 2 Strafsekunden, ein Auslassen oder Falschbefahren eines Tores 50 Strafsekunden.
Gefahren wird in 4 Bootsklassen
Herren Kajak (kurz K1 oder K I)
Damen Kajak
Herren Einercanadier (kurz C1 oder C I)
Herren Zweiercanadier (kurz C2 oder C II)
Zusätzlich zu den Einzelwettbewerben gibt es Mannschaftsrennen.
Eine Mannschaft besteht aus 3 Booten der gleichen Bootsklasse, die gleichzeitig die Strecke befahren. Die Fahrzeit wird gemessen vom Start des ersten bis zur Zielankunft des letzten Bootes. Die Strafsekunden jedes einzelnen Fahrers werden zur Gesamtzeit addiert. Das Mannschaftsrennen besteht ebenfalls aus 2 Läufen und die Gesamtzeit ergibt sich aus der Addition beider Zeiten.
Kanuslalom war 1972 olympisch und ist seit 1992 wieder im olympischen Programm. Dort finden nur die Einzelwettbewerbe statt.

Die Weltmeisterschaften finden jährlich außer im olympischen Jahr statt.
Zur Steigerung der Attraktivität finden bei Großveranstaltungen wie Weltcups und Meisterschaften erst eine Qualifikation mit 2 Läufen statt, dann ein Semifinale mit den 15 bis 40 (Je nach Anzahl der Teilnehmer an der Qualifikation) schnellsten Fahrern.
Dieses Semifinale besteht aus nur einen Lauf und nur die 10 schnellsten Fahrer fahren als Finale den zweiten Lauf.