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Rugby

Rugby ist eine Sportart, die gemeinsam mit dem Fußball in England entstanden ist.

 


Der entfernt mit American Football verwandte Sport ist vor allem in Teilen des britischen Commonwealth äußerst populär.
Ein Rugby-Spiel dauert zwei Mal 40 Minuten (mit fortlaufender Uhr, bei der WM 2003 mit einem Stoppen der Uhr bei verletzungsbedingten Pausen). Jede Mannschaft von 15 Spielern (Rugby Union: 13 Spieler) versucht, den ovalen Ball ins gegnerische Mal-Feld zu tragen und dort abzulegen. Dabei darf der Ball niemals vorwärts geworfen werden. Raumgewinn kann daher nur durch das Laufen mit dem Ball und das Kicken des Balls erzielt werden. Rückpässe erfolgen meist schräg, um eine freie Laufposition zu erreichen. Der Verteidiger versucht währenddessen, durch das Tackling bzw. Tiefhalten des balltragenden Spielers den Angriff aufzuhalten und den Ball zu erobern.
Ein erfolgreicher Versuch, den Ball im Mal-Feld abzulegen, bringt fünf Punkte. Danach gibt es für die Mannschaft einen Zusatzkick, der über die Querlatte zwischen den beiden Pfosten getroffen werden muss. Dafür gibt es weitere zwei Punkte.

Auch aus dem Spiel heraus kann man den Ball über die Latte kicken. Dieser Dropkick bringt drei Punkte. Nach einem schweren Regelverstoß des Gegners kann ein Straftritt verhängt werden, der bei erfolgreichem Abschluss ebenfalls drei Punkte wert ist.
Nach Spielunterbrechungen gibt es in dem im Vergleich zum American Football äußerst dynamischen Spiel zwei Standardsituationen: Das Gedränge, bei dem sich die Stürmer der Mannschaften gebeugt gegenüber stehen und den von außen eingeworfenen Ball mittels Vorwärtsdrängen zu erobern suchen. Und die Gasse, bei der der Ball vom Seitenaus eingeworfen wird. Der Einwurf muss in gerader Linie erfolgen, kann aber in Länge und Höhe variieren.