BehindertensportReiten
Reiten, Fahren und Voltigerien als Sport für Behinderte
Reiten und Fahren gehören zu den wenigen Sportarten, die Behinderte und Nichtbehinderte gemeinsam ausüben können. Rugby
Eine neue Sportart etabliert sich. Speziell für Tetraplegiker und alle deren Arm- und Handfunktionen beeinträchtigt sind, wurde diese erste Mannschaftssportart entwickelt, die auch Querschnittgelähmte mit einer höheren Tetraplegie integiert.
Schwimmen
Schwimmen hat speziell für Behinderte einen hohen Stellenwert; das Wasser ermöglicht Bewegungen ohne Hilfsmittel, eine wichtige Erfahrung und ein Erlebnis für jeden Behinderten. Bei Querschnittgelähmten sind die Auftriebsbedingungen relativ günstig. Hat der Schwimmer einmal gelernt, seine Position im Wasser zu kontrollieren, gewinnt er sehr schnell Vertrauen zum nassen Element.
Sportschießen
Schaffung des sauberen äußeren Anschlages, Erlernen des Zielvorganges, Erlernen des Abzugsvorganges, Verfeinern der Technik, allgemeine Muskelschulung, spezielle Muskelschulung, Entwicklung des Muskelgefühls, Organschulung für Herz, Kreislauf und Lunge, Trainingsplanung, Wahl der Visierung und der Patrone, Wettkampfvorbereitung, Konzentrations- und Atemübungen, Mentales Training usw. sind die Voraussetzungen, um eine guter Sportschütze zu werden.
Tanzen
Tanzen in den vielfältigen Bewegungs- und Ausdrucksformen gehört heute zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten von Behinderten.
Drei Möglichkeiten des Rollstuhltanzes haben sich im Laufe der Zeit entwickelt: Tennis
In den USA fing es an: mit Sportrollstühlen, Hartplätzen und Hilfe von Tennisprofis war Rollstuhltennis schon in den 1970er Jahren möglich. Im pazifischen Raum und in Westeuropa begann man Anfang der 1980er Jahre mit Tennis im Rollstuhl, wobei sich bald zeigte, daß auch unsere Sandplätze Rollstuhltennis aushalten - guten Zustand mit fester Platzdecke vorausgesetzt.
Tischtennis
Tischtennis ist zusammen mit Basketball die aktivenstärkste Sportart im Rollstuhl. Da im Gegensatz zu den Sportarten mit objektiv meßbaren Leistungen das Erlebnis bei Spielen mehr von der Gleichwertigkeit der Spieler als von der eigentlichen Spielstärke abhängt, besteht neben dem Leistungssport ein zahlenmäßig großer Breitensport. Der geringe Platzbedarf erlaubt das Tischtennisspiel in privaten Räumen mit Freunden und Bekannten.
Wintersport
Wintersport wurde für Rollstuhlfahrer erstmals mit dem sogenannten Schrallbob möglich. Dies war ein Schlitten, der das Lenken und Bremsen über Hebel auf beweglichen Ski erlaubte. Das erhebliche Gewicht und der ausschließliche Einsatz auf relativ flachen Hängen schränkte das selbständige Fahren erheblich ein. Dennoch gebührt dem Württembergischen und dem Bayerischen Versehrtensportverband Anerkennung für die Durchführung von Freizeiten und Lehrgängen mit diesem Gerät.
|
|