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GolfDer Golfsport hat in den letzten Jahren einen stetigen Aufschwung genommen. Rund 30.000 Männer, Frauen und Kinder treten jedes Jahr einem der über 669 Golfclubs in Deutschland bei.
Inzwischen haben rund 450.000 Menschen in unserem Land die "Faszination Golf" entdeckt! Weitere 850.000 können sich *gemäß einer aktuellen Umfrage- den Einstieg in den nächsten Jahren vorstellen. In dieser Broschüre stellen wir Ihnen die Besonderheiten dieses faszinierenden Sports und die besten Einstiegsmöglichkeiten vor. Golf ist längst ein "Sport für Viele" geworden. Angesichts der großen Vielfalt an unterschiedlichen Möglichkeiten findet sich für jeden Interessierten ein passendes Angebot, das Golfspiel zu erlernen: Clubs werben mit attraktiven Schnupper-Angeboten um Neumitglieder und bieten verschiedenste Mitgliedschaftsformen. Auch die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) ist eine interessante und preisgünstige Einstiegsvariante, um später den Weg in einen der zahlreichen Golfclubs zu finden. DEUTSCHER GOLF VERBAND e.V. Regeln Die Golfregeln, die ihren Ursprung im 18. Jahrhundert haben, bilden die Grundlage des Golfspiels und werden in Zusammenarbeit zwischen dem Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews in Schottland (R&A) und der USGA (United States Golf Association) in den Vereinigten Staaten definiert. Diese Regeln werden ständig fortgeschrieben und sind in der aktuellen Fassung bis Ende 2003 gültig. Neben den Golfregeln werden auch deren Auslegungen (Decisions) vom R&A veröffentlicht. Der R&A bildet die letzte Instanz in Regelstreitigkeiten und Fragen des Spielbetriebes. Ein entsprechendes Komitee prüft u.a. Golfschläger auf Regelkonformität. Spielgerät Gemäß den aktuellen Golfregeln können bis zu 14 Schläger vom Spieler auf eine Golfrunde mitgenommen werden. Diese Schläger werden in 4 Klassen unterteilt: · Hölzer Für den Abschlag und die weiten Schläge (Bereich ab 150 m) auf der Spielbahn (Fairway) werden die Hölzer eingesetzt. Ursprünglich wurden diese Schläger mit Köpfen und später mit Inlays aus tropischem Hartholz versehen. Im Laufe der Entwicklung ist das Holz aus den Schlägern verschwunden und heute werden diese Schläger aus Legierungen von hochwertigen leichten und elastischen Metallen gefertigt (Titan, Aluminium, aber auch Kevlar). Zu einem Standardschlägersatz gehören drei Hölzer (1 oder Driver, 3 und 5) mit unterschiedlichen Winkeln (Loft). Aus den unterschiedlichen Winkel (8° bis 15°) ergeben sich die unterschiedlichen Schlagweiten. · Eisen Für die kürzeren Schläge (100 - 180m) werden die Eisenschläger eingesetzt. Eisenschläger bieten im Vergleich zu den Hölzern eine höhere Ballkontrolle und können auch aus schwierigeren Lagen (halbhohes Gras, Semirough) eingesetzt werden.Zu einem Standardschlägersatz die Eisen 4 - 9, häufig ist aber auch das 'längere' Eisen 3, seltener ein Eisen 2 anzutreffen. · Wedges Für die kurzen Schläge rund ums Grün (< 100m) oder für schwierige Lagen (Sandbunker, Gräben, hohes Gras) werden die Wedges genutzt. In einen Standardsatz gehören das Pitching- und das Sandwedge. · Putter Zum Einlochen des Balls auf dem Grün wird ein Putter genutzt. Die Größe und Beschaffenheit eines Golfballs werden in den Golfregeln definiert. Der Durchmesser eines Golfballs liegt bei 42,67 mm, das maximales Gewicht bei 45,93 g. Die Oberfläche des Balls ist mit bis zu 400 Dimples (kleinen Dellen) versehen. Durch diese Oberflächenstruktur wird der Ball im Flug in eine Rotation versetzt, die zur notwendigen Richtungsstabilität beträgt. Ein Golfball besteht aus einer Kunststoffschale mit unterschiedlichen Kernen. Neben Hardgummikernen werden zunehmend aus Mehrschichtkerne u.a. aus (Flüssig-)Metall genutzt. Erschwernisse · Bunker Ein mit Sand gefüllte Vertiefung im Boden. Der Schläger darf vor dem Schlag nicht auf den Sand aufgesetzt werden. Es ist also kein Probeschlag mit Bodenberührung erlaubt. Meistens wird im Bunker mit dem Sandwedge gespielt. · Wasserhindernis Grundsätzlich darf man aus einem Wasserhindernis spielen. In der Uferzone ist das auch durchaus möglich, jedoch spielt man selten aus dem Wasser. Im Hindernis darf man (wie auch im Bunker) keine Probeschläge machen. Es gibt zwei Arten von Wasserhindernissen: Frontales Wasserhindernis: Mit roten Pfählen gekennzeichnetes Wasserhindernis. Man darf den Ball (unter hinzurechnung eines Starfschlags) überall in Linie mit Fahne fallen lassen, nur nicht näher zum Loch. Seitliches Wasserhindernis: Mit gelben Pfählen gekennzeichnetes Wasserhindernis. Man darf den Ball innerhalb 2 Schlägerlängen zur Wasserhindernisgrenze fallen lassen, jedoch nicht näher zum Loch. · Rough Das Rough ist ungemähtes sehr hohes Gras. Es ist schwer hier rauszuspielen, weil der Ball sich teilweise "eingräbt" im tiefen Gras. In vielen Golfclubs wird das Rough nur 1-2 Mal im Jahr gemäht. · Semirough Das Semirough ist nicht so hoch wie das Rough, jedoch auch nur begrenzt gemäht. |
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