Reiten

Reiten, Fahren und Voltigerien als Sport für Behinderte

Reiten und Fahren gehören zu den wenigen Sportarten, die Behinderte und Nichtbehinderte gemeinsam ausüben können.
Für die meisten sinnesgeschädigten, körper- als auch geistigbehinderten Menschen stellt es kein Problem dar, Reiten oder Fahren zu erlernen. Genauso wie Nichtbehinderte erleben gehandicapte Menschen Sport als befriedigende, erfüllende Freizeitgestaltung und Möglichkeit zu sozialen Kontakten. Zusätzlich bietet sich ein Ausgleich von behinderungsbedingter Bewegungsarmut.
Der Pferdesport ist mit speziellen Hilfsmitteln und besonders geschulten Pferden auch Schwerbehinderten zugänglich. Blinde Reiter nutzen akustische Hilfen, geistig Behinderte sowohl optische als auch akustische. Auf den Rollstuhl Angewiesene lenken für ihre Bedürfnisse umgebaute Wagen. Beim Reiten erleben sie ungehinderte Bewegungsfreiheit auf "vier gesunden Beinen".

Leistungssport, also Wettkämpfe und Turniere, wird ebenfalls von vielen behinderten Reitern und Fahrern betrieben. So war eine deutsche Mannschaft Reiten, Disziplin Dressur, bei den Paralympics 2000 in Sydney vertreten.

Unterstützt werden behinderte Pferdesportler von Trainern mit entsprechender Zusatzausbildung, die mit den besonderen Bedürfnissen Behinderter vertraut sind. Die ärztliche Betreuung erfolgt in der im Behindertensport üblichen Weise.

Quelle:www.dkthr.de

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